Fachbegriffe zur Nahrungsergänzung.
Aminosäuren
Aminosäuren sind die Bausteine von Protein. Es handelt sich dabei um organische Verbindungen, die sich zu Proteinen verketten. Insgesamt gibt es 21 verschiedene Aminosäuren, darunter die essenziellen (sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden) und die nicht-essenziellen (sie werden von unserem Körper produziert).
Antioxidantien
Antioxidantien wie Vitamin C und E spielen eine wichtige Rolle, da sie zum Schutz unserer Zellen vor oxidativem Stress beitragen.
Lebende Bakterien und Hefen
Lebende Bakterien und Hefen befinden sich von Natur aus in unserem Darm. Bakterien können durch Lebensmittel aufgenommen werden, die Laktobazillen und Bifidobakterien enthalten.
Bioverfügbarkeit
Die Bioverfügbarkeit gibt an, in welchem Umfang eine Nahrungsergänzung vom Körper aufgenommen wird. Das ist wichtig, denn sie beeinflusst, welcher Bestandteil eines Stoffes aktiv wirken kann.
Enzyme
Enzyme sind eine besondere Nährstoffart und übernehmen in unserem Körper verschiedene Funktionen. Verdauungsenzyme zum Beispiel werden in unserem Magen produziert und helfen beim Abbau von Proteinen.
Essenzielle Fettsäuren
Essenzielle Fettsäuren sind – wie der Name schon sagt – Säuren, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Darunter befinden sich die Alpha- Linolensäure (eine Art von Omega-3) und die Linolsäure (Omega-6). Verwandte Begriffe, auf die Sie vielleicht stoßen, sind EPA und DHA. EPA steht für Eicosapentaensäure, DHA für Docosahexaensäure. Bei beiden handelt es sich um langkettige essenzielle Fettsäuren bzw. Omega-3-Fettsäuren. Sie kommen in Fettfischen, Meeresfrüchten und Algen vor.
Nahrungsmittelgruppen
Eine gesunde, ausgewogene Nährstoffversorgung wird durch einen breitgefächerten Verzehr von lebenswichtigen Nahrungsmittelgruppen erreicht. Dazu gehören Proteine, wie z.B. Milch und Soja, Kohlenhydrate, wie z. B. Vollkorngetreide, sowie frisches Obst und Gemüse.
Freie Radikale
Freie Radikale sind Moleküle, die in unserem Körper existieren. Es wird allgemein angenommen, dass sie oxidativen Stress verursachen können.
Glykämische Index
Der Glykämische Index (Gl oder Glyx) ist ein System, das verschiedene Nahrungsmittel danach bewertet, wie schnell die darin enthaltenen Kohlenhydrate in Blutzucker umgewandelt und vom Blut aufgenommen werden. Nahrungsmittel mit einem niedrigen GI setzen Zucker folglich langsam frei und tragen zu einem ausgeglichenen Energiehaushalt bei. Nahrungsmittel mit einem hohen GI können uns einen schnellen Zuckerschub geben, doch das Energieniveau im Anschluss rasch abfallen lassen.
Makro- und Mikronährstoffe
Bei Makronährstoffen handelt es sich um Nährstoffe, die unser Körper in größeren Mengen benötigt, um funktionieren zu können. Zu den Makronährstoffen gehören beispielsweise die Nahrungsmittelgruppen Eiweiß und Kohlenhydrate. Mikronährstoffe hingegen werden von unserem Körper in geringeren Mengen gebraucht. Sie sind für unsere Gesundheit dennoch unersetzlich und tragen zur Regulierung von Körperprozessen bei. Zu den Mikronährstoffen zählen Vitamine und Mineralstoffe.
Stoffwechsel
Der Begriff Stoffwechsel bzw. Metabolismus beschreibt eine Reihe von chemischen Reaktionen in unserem Körper. Der Stoffwechselvorgang hilft, Nahrung in Energie umzuwandeln. Diese Energie wird dann entweder von unserem Körper verbraucht oder in Leber, Muskeln und Fett gespeichert.
Mineralstoffe
Mineralstoffe gehören zu den lebenswichtigen Nährstoffen, die unser Körper für ein optimales Funktionieren benötigt. Verschiedene Mineralstoffe spielen unterschiedliche Rollen. Kalzium unterstützt beispielsweise normale Knochen und Zähne, während Eisen hilft, rote Blutkörperchen zu erzeugen.
Nährstoffentzugswert
Der Begriff Nährstoffbezugswert bezieht sich auf die gesetzlich festgelegten Verzehrmengen, die nötig sind, um den Nährstoffbedarf an bestimmten Nährstoffen zu decken.
Oxidativer Stress
Wenn wir atmen und Energie verbrauchen, reagiert unser Körper mit Sauerstoff. Bei diesem Vorgang werden Moleküle – die sogenannten freien Radikale – produziert. Oxidativer Schaden bzw. Stress entsteht, wenn es durch eine Wechselwirkung von freien Radikalen und anderen Molekülen zu Veränderungen von Proteinen und Membranen kommt.
Synergie
Ernährungstechnisch gesehen ist Synergie das Zusammenwirken verschiedener Komponenten mit gesundheitlichen Vorteilen als Resultat. Anstatt sich auf einzelne Nährstoffe zu konzentrieren, kann es mitunter wirksamer sein, sie zu kombinieren.
Vitamine
Verschiedenen Vitaminen kommen unterschiedliche Rollen zu. Vitamin C beispielsweise trägt zu einem normal funktionierenden, leistungsstarken Metabolismus und einer Reduzierung von Ermüdungserscheinungen und Erschöpfung bei.
Quellen:
Fachliteratur, Fachzeitschriften, Fachvorträge zum entsprechenden Thema